SG Langenhahn/Rothenbach
vs.
TuS Montabaur 0:2

Die SG Langenhahn spielt seit der Saison 2000/2001 im der Verbandsliga und in den letzten Spieljahren waren die Kicker aus dem Westerwaldkreis zumeist in eher höhren Tabellenregionen zu finden, ohne wirklich in den Kampf um den Aufstieg eingreifen zu können. Das beschreibt auch exakt die Rolle, die man im Vorjahr spielte, als es am Ende zu 52 Punkten und Platz fünf reichte, der aufgestiegene SV Roßbach jedoch 18 Punkte mehr auf sein Konto bringen konnte. In der laufenden Spielzeit wartet man nach einem 0:0 im ersten Heimspiel noch auf das erste Tor auf eigener Anlage, während man auswärts einen Sieg und eine Niederlage zu verbuchen hatte und so nach drei Spieltagen im Mittelfeld zu finden ist. Damit steht man besser da als der TuS Montabaur, der nach einem Remis zum Auftakt zweimal verloren hat und heute eine neuerliche Niederlage vermeiden muß, um nicht bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison den Anschluß nach oben zu verlieren.

Es dauert nicht lange, dann liegt der SG Lagenhahn-Rothenbach, als der man inzwischen in einer Spielgemeinschaft antritt, erneut hinten, als ein Freistoß des TuS Montabaur mit den Haarspitzen verlängert im Tor der Hausherren landet, deren Schlußmann einen alles andere als guten Eindruck bei dem Treffer macht. Nach einer guten Viertelstunde begünstigt ein weiterer Patzer des Torhüters den Treffer zum 0:2 und damit ist das Spiel schon so gut wie entschieden, denn in der Folge hat man nur selten den Eindruck, daß die hilflosen Bemühungen der Hausherren zu einem Treffer führen könnten. Echte Angriffsbemühungen des TuS Montabaur gibt es genausowenig und so plätschert das Spiel unmotivert durch die verbleibenden 75 Minuten, bis es dann wie erwartet beim Spielstand von 0:2 beendet wird.

Früher hat man in Langenhahn seine Spiele ausgetragen, da dort aber nur ein Hartplatz zur Verfügung steht, tritt die SG Langenhahn-Rothenbaum inzwischen auf dem Sportplatz Roter Berg in Rothenbaum an. Der Sportplatz liegt direkt an der gleichnamigen Straße und der Großteil des Publikums verfolgt das Spiel vom Bürgersteig der Straße aus, der oberhalb eines ansteigenden Graswalls verläuft. Ein paar Parkbänke sind an der Oberkante des Walls ebenfalls aufgestellt, so daß es Sitzgelegenheiten für eine Handvoll Zuschauer gibt und wer will, kann sich auch an der Werbebande auf der Gegenseite aufstellen. Absperrungen kennt die Anlage nicht, weder zur Straße hin noch zum umliegenden von Bäumen bestandenen Gelände, zu dem auch noch ein Würstchen- und Getränkestand sowie das Vereinsheim der Hausherren gehören, die durch einen kurzen Spaziergang auf die andere Straßenseite zu erreichen sind.