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16.09.2018, Hubert-Bündgens-Stadion, Kreisliga Aachen A |
Der SV 08 Fortuna Weisweiler spielt seit der Spielzeit 2014/15 wieder in der Kreisliga A und konnte damit ein Zwischentief
nach vier Jahren beenden, war man doch 2009/10 in die B-Liga abgestiegen, nachdem die Gastgeber zuvor 17 Jahre am Stück
in der aktuellen Spielklasse und der darüber liegenden Bezirksliga verbracht hatte. Letzte Spielzeit beendeten die Fortunen
auf Platz zwei und konnte so, wenn auch mit großem Abstand auf Staffelmeister FC Vaalserquartier, ein wenig Spitzenluft
schnuppern. Die aktuelle Spielzeit ist allerdings mit je einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden eher durchwachsen
gestartet und, sollte heute nicht ein Heimsieg für die Stadtteilkicker aus Eschweiler herausspringen, wird man sich wohl
zunächst einmal nach unten orientieren müssen. Dies wiederum wäre ganz im Sinne des Gegners vom SV Kohlscheid, der das Schicksal
der Hausherren teilt, hat man doch in der letzten Saison punktgleich mit Fortuna Eschweiler Platz drei belegt und ist diesmal
mit einer Bilanz von 1/1/1 gestartet.
Tatsächlich verläuft die Partie von Beginn an so, wie es sich die Gäste gewünscht haben dürften, die zunächst etwas
abwartend agieren, aber von einer Fortuna, die meist eher behäbig wirkt, weder durch die Spielgeschwindigkeit noch
durch überraschende Spielzüge unter Druck gesetzt wird, sondern zumeist mit eher einfachen Mitteln Herr der Lage ist.
Nach 36 Minuten erlaubt sich Fortuna dann auch noch einen Abwehrfehler, durch den Mark Napieralski frei aufs Tor
zugehen kann und das Leder im Tor unterbringt und damit den Jubel bestätigt, der bei den Gästen schon Sekunden vorher
beginnt. Im zweiten Abschnitt sieht es auch kaum nach einem Treffer für Fortuna aus und als Zehner und Einer der Zeit,
zu der das 1:0 erzeilt wurde, auf 63 getauscht haben, sorgt Meven Michael für den zweiten Treffer der Gäste. Jetzt
glaubt wohl keiner mehr an das Comeback von Weisweiler, das zwar drei Minuten später mit dem Treffer zum 1:2 durch
Sasche Jesse wieder ins Spiel zurückfindet, dem aber dann doch der Ausgleichstreffer versagt bleibt.
Mit dem Hubert Bündgens Stadion verfügt Fortuna Eschweiler über eine hübsche Anlage mit zwei fast gleichwertigen
Plätzen - jedenfalls in Bezug auf den Ausbau. Der heute bespielte Hauptplatz verfügt auf einer Längsseite über drei
Stufen und vor dem Gebäude mit Vereinsheim und Umkleiden durch deren Vordach auch über etwas Wetterschutz. Sollte
es einmal stark regnen, wird man wohl ohnehin eher auf den
Hartplatz
der Anlage ausweichen und so ist es durchaus
logisch, dass es dieser zweite Platz ist, den man mit einer Überdachung über die ganze Längsseite ausgestattet hat -
auf die man vom Hauptplatz aus direkt hinter einem Tor schaut, weil die beiden Spielflächen um 90o
gegeneinander verdreht sind. Im Eingangsbereich steht dann noch der Stadionname - allerdings ist das zur Zeit ein kleines
Ratespiel, denn dem Vornamen des guten Hübert Bündgens sind zwei Konsonanten verloren gegangen. Für die nächste Zukunft
ist die Umwandlung des Hartplatzes in einen Kunstrasenplatz geplant, um die Gegebenheiten aus Sicht von Spielern und
Gegnern, die natürlich von Hartplatzgekicke wenig angetan sind, weiter zu verbessern - auch mit Blick auf den mittelfristig
angepeilten Wiederaufstieg in die Bezirksliga.
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