SSVg Velbert vs. FC Kleve 6:5 n. V. (1:1, 1:1, 1:1)
SpVgg Velbert

SSVg Velbert
vs.
FC Kleve 6:5 n. V. (1:1, 1:1, 1:1)

FC Kleve

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Kleefse Jonges

Letztes Spiel: CS Pétange vs. F91 Dudelange 06.12.2006, Sportplatz Am Böttinger, Verbandspokal Niederrhein
Nächstes Spiel:  Vicenza Calcio vs. Triestina Calcio

Ticket
ca. 300 Zuschauer

Im Viertelfinale des Verbandspokals Niederrhein kommt es heute zu einem Oberligaduell zwischen der SSVg Velbert und dem 1. FC Kleve, Sportplatz Am Böttinger dessen Sieger gute Chancen hat, im kommenden Jahr im DFB-Pokal spielen zu können. Der heutige Sieger hat mit einem Heimspiel gegen den Landesligisten SpVg Radevormwald im Halbfinale eine lösbare Aufgabe vor sich und der Final-Gegner sollte der Wuppertaler SV werden, wenn der sich nicht daheim vom Oberligisten VfB Homberg die Butter vom Brot nehmen läßt. Der WSV wäre zwar im Finale im Stadion am Zoo sicherlich Favorit, aber vielleicht steigen die Wuppertaler ja auch in die zweite Liga auf, so daß auch die Finalteilnahme zur Qualifikation für den DFB-Pokal reicht. Bei der SSVg soll der Haussegen schief hängen und es heißt, daß man in finanziellen Problemen stecke und den Spielern die Gehälter drastisch gekürzt habe. Fakt ist jedenfalls, daß es zuletzt nicht gut gelaufen ist für die Hausherren, die in der Oberliga nur eins der letzten Spiele gewinnen konnten.

Von Anfang an sind es die in Grün-Orange als Werder Bremen verkleideten Hausherren, die das Spiel dominieren und den Sportplatz Am Böttinger FC Kleve in die Defensive drängen. Der Schuß geht allerdings zunächst nach hinten los, denn in der 11. Spielminute bringt der erste ernsthafte Gegenstoß der Gäste das 0:1 - eingeleitet ausgerechnet von einem mißglückten Freistoß für Velbert. Die Hausherren lassen sich freilich nicht verunsichern und machen weiter Druck auf das Tor der Gäste und als das noch vor der Pause den Ausgleichstreffer bringt, deutet einiges darauf hin, daß es noch in der regulären Spielzeit zu weiteren Toren für Velbert kommen wird. In der zweiten Hälfte fallen dann aber keine Tore mehr, selbst Torchancen sind Mangelware, denn der FC Kleve steht sicher in der Abwehr und läßt kaum sinnvolle Aktionen der Hausherren zu, ist aber selbst zu ungefährlich bei seinen sporadischen Kontern. So bleibt es beim Spielstand von 1:1 und auch die Verlängerung bringt nichts Neues, so daß die Partie ins Elfmeterschießen gehen muß. Am Ende ist es der Torhüter der Gäste, der den entscheidenden sechsten Strafstoß für seine Farben vergibt und so zieht die SSVg Velbert doch noch - nach Spielanteilen sicherlich hoch verdient - ins Halbfinale ein.

Unter den etwa 400 Zuschauern, die an diesem naßkalten Tag den Weg zum Spiel gefunden haben, sind auch vielleicht 20 Sportplatz Am Böttinger Heimfans, von denen immer mal wieder was zu hören ist. Allerdings beschränkt man sich bei den Anhängern der SSVg darauf, zeitweise jeden Paß der Heimmannschaft zu bejubeln und immer wieder mal Schmähgesänge gegen die Gäste zum besten zu geben, wobei man dabei mit seinen homophoben Sprüchen gegen das westliche Nachbarland Deutschlands, dem man den Grenzort Kleve einfach mal zuschlägt, nicht gerade originell oder gar geistreich agiert. Eine Handvoll Anhänger ist auch aus diesem Grenzort nach Velbert gekommen, fallen aber nicht sonderlich auf.

Auf dem Sportplatz Am Böttinger trägt normalerweise der Bezirksligist vom SC Velbert seine Heimspiele aus. Die Anlage hat Sportplatz Am Böttinger einen Kunstrasenplatz zu bieten und verfügt im Gegensatz zum Stadion Sonnenblume der SSVg über ein - wenn auch recht schummeriges Flutlicht. Dazu kommt ein flaches Gebäude auf der einen Längsseite, in dem die Stadionkneipe untergebracht ist und das mit einem etwas überstehenden Dach versehen ist - dahinter kommt der etwas tiefer liegende Nebenplatz, auf dem ebenfalls auf Kunstrasen gespielt wird. Die beiden Hintertorseiten sind völlig ohne Ausbau - allerdings ebenerdig begehbar - und nur die Gegenseite bietet in Form eines Graswalls die Möglichkeit, dem Spiel aus einer etwas erhöhten Position zu folgen. Der Kunstrasenplatz an dieser Stelle ist übrigens vergleichsweise neu, bis 2003 hat es hier einen Hartplatz gegeben, bevor die Umrüstung erfolgte.


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