VfL Reken vs. SV Schermbeck 0:4
VfL Reken

VfL Reken
vs.
SV Schermbeck 0:4

SV Schermbeck

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Letztes Spiel: VfB Ginsheim vs. SV Darmstadt 98 11.09.2008, Stadion Am Gevelsberg, Kreispokal Borken
Nächstes Spiel:  FC Stahl Brandenburg vs. SV Viktoria Seelow

130 Zuschauer

1949 wurde der VfL Reken gegründet, vorher hatte allerdings bereits eine Mannschaft unter dem Namen Westfalia in der Gemeinde aus Stadion Am Gevelsberg dem Übergangsbereich zwischen Ruhrgebiet und Münsterland den Fußballsport gepflegt. 1977 stieg man erstmalig in die Bezirksliga auf und bis 1984 hatte man sich gar in die Oberliga West vorgekämpft. Dieser Aufstieg ist bis heute der größte Erfolg in der Chronik des VfL, und man konnte sich fünf Jahre lang in der Liga halten. Weitere fünf Jahre später stieg man in die Verbandsliga ab und wurde sofort in die Landesgliga durchgereicht. 1990 war man schließlich in der Bezirksliga gelandet und mit Ausnahme einer kurzen Episode auf Landesligaebene ist man seither in den unteren Ligen aktiv - zur Zeit in der Kreisliga A. Der SV Schermbeck spielt seit 2004 in der Liga, in der der VfL Reken auf seinem Höhepunkt auch war, nämlich der inzwischen in NRW-Liga umbenannten Oberliga, die freilich inzwischen nur noch die fünfthöchste Spielklasse ist. Vier Ligen höher als die heutigen Gastgeber geht man damit freilich immer noch als großer Favorit in die Partie, in der sich der VfL Reken zum Ziel gesetzt hat, möglichst lange gegen das höherklassige Team zu bestehen und dann - wer weiß - vielleicht selbst einen Treffer zu erzielen.

Der SV Schermbeck ist mit einer verstärkten Ersatzelf zum Gevelsberg gekommen, was aber ausreicht, um den Kreisligisten in jeder Stadion Am Gevelsberg Phase des Spiels zu kontrollieren. Das Spiel findet fast nur in der Hälfte des VfL Reken statt, der mächtig Zement anrührt und in der ersten Viertelstunde aufgrund des einfallslosen Spiels des Gegners auch recht gut damit fährt. Dann verhaspelt sich die VfL-Abwehr nach einem Eckstoß und bekommt das Leder nicht weg, um als Quittung den Treffer zum 0:1 per Volleyschuß von Patrick Herzog zu erhalten. Hat man auf Seiten des VfL Reken bei diesem Treffer noch eine Abseitsstellung zu erkennen geglaubt, ist das zweite Tor für Schermbeck kurz darauf über alle Zweifel erhaben und noch in der ersten Halbeit erhöhen die Gäste auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel stellen die Gäste ihre Bemühungen so gut wie ein und so kommt Reken etwas besser ins Spiel, kann sich aber kaum mehr als Ansätze von Torchancen herausarbeiten, bevor der SVS doch noch auf 4:0 erhöht und schließlich eine etwas überzogen scheindende rote Karte gegen den Rekener Sakic in der 85. Minute für etwas Aufregung sorgt - eigentlich der einzigen, die es überhaupt am heutigen Abend gegeben hat.


Als die Platzanlage am Gevelsberg geschaffen wurde, deren Geschichte in der Chronik des VfL detailliert aufgearbeitet wird, war an die heutigen Stadion Am Gevelsberg Gastgeber noch nicht zu denken, denn das geschah 1934 und somit 15 Jahre vor deren Gründung. Für 1952 berichtet man über den Bau einer "Umkleidekabine ohne Wasserzuleitung" (ein Problem, das wohl inzwischen behoben ist), und drei Jahre später wurde der Rasenplatz vergrößert, mit einer Laufbahn versehen und es erfolgte ein erster Ausbau der Zuschauerbereiche mit Stufen auf einer Längsseite. 1973 kam ein Hartplatz mit Flutlicht hinzu und 1985 - der VfL hatte in der Oberliga seinen Zenit erreicht - wurde die überdachte Tribüne mit einem Spiel gegen den FC Gütersloh eingeweiht. Danach begann der Sturz des VfL Reken und somit überrascht nicht weiter, daß es zu keinen weiteren Ausbauten am Stadion mehr gekommen sein soll, so daß das bisher Beschriebene das heutige Stadion am Gevelsberg recht gut wiedergibt: eine überdachte Tribüne mit Stehplätzen, ein paar weitere Stufen und das noch nicht explizit erwähnte Vereinsheim sind die wesentlichen Blickpunkte, die es zu erwähnen gibt - ein Flutlicht am Hauptplatz ist weiter nicht vorhanden.

Stadion Am Gevelsberg

Stadion Am Gevelsberg


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