C. S. I. Milano Wuppertal |
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13.08.2019, Sportanlage des Betriebssport-Kreisverbandes Wuppertal , Kreisliga Wuppertal B 1 |
Der C. S. I. Milano Wuppertal ist seit dem Abstieg aus der Kreisliga A im Jahr 2014 als B-Ligist aktiv und belegte in den letzten beiden Jahren
Plätze im Mittelfeld der Liga, nachdem man 2017 um ein Haar noch einmal abgestiegen wäre. Man hatte das Relegationsspiel der Liga-Sechzehnten mit 2:0 gegen
die Langeberger SG verloren und profitierte davon, dass es am Ende aufgrund der Gesamtkonstellation nicht relevant geworden war. Vielleicht liegen
ja bessere Zeiten vor Milano, immerhin konnte man das Auftaktspiel zur neuen Saison mit 4:0 bei Union Wuppertal II gewinnen und will jetzt gegen
eine weitere Reservere nachlegen, wenn sich die Zweitvertretung des A-Ligisten SV Heckinghausen bei Milano vorstellt. C. S. I. steht hier übbrigens
natürlich nicht wie in einschlägigen Krimiserien für "Crime Scene Investigation", sondern für Club Sport Italia - wie unschwer auch am landesprachlichen
Namens Mailands im Vereinsname zu erkennen ist, wurde Milano von Italienern gegründet.
Die "Heimmannschaft" dominiert das Geschehen von Beginn an und kommt auch schnell zu Torchancen. Nachdem Mohammed Al-Mehdawi Milano in der 11. Minute
mit 1:0 in Führung brint, kann zwar Dennis Westermann 17 Minuten später aus kurzer Distanz ausgleichen, doch Milano findet noch vor der Halbzeit
eine Antwort und geht durch Angerlo Falletta, einen von vier Spielern mit italienisch klingenden Namen in der Startformation, erneut in Führung. Ein
zweiter dieses Quartetts, Salvatore Romano, erhöht in der zweiten Hälfte auf 3:1 und Falatta sorgt mit seinem Treffer zum 4:1 nach nur 9 Minuten im
zweiten Abschnitt für eine Vorentscheidung. Danach lässt es der Club Italia etwas gemächlicher angehen und spielt die Zeit locker runter, wobei man
Heckinghausen zwar noch einen Treffer gestattet - Daniel Cindric markiert das 4:2 - aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr gerät.
"Heimteam" ist heute in Anführungszeichen zu setzen, denn der C. S. I. Milano tritt zwar auf gewohntem roten Ascheterrain an, aber nicht an der üblichen
Spielstätte und zwar genau aus dem Grund, dass es dort demnächst grün werden wird. Der Umbau des Sportplatzes an der Sandstraße ist gerade in Gange und
so muss man ausweichen, wofür Milano in der Sportanlage des Betriebssport-Kreisverbandes Wuppertal eine Variante gefunden hat, die üblicherweise im
Verbandsfußball nicht bespielt wird. Der Platz verfügt hinter einem Tor über eine kleine überdachte Terrasse - ob das ein Tribüne ist, ist wohl Auslegungssache
und kann zusätzlich auf einer Längsseite einen Graswall vorweisen, in dessen unteren Bereich es eine zweistufige Mini-Traverse gibt. Ganz neu ist er
übrigens dann doch nicht im Kreisligafußball, denn vor Milano hat hier auch schon der SC Sonnborn 07 übergangsweise gespielt, als man dort 2015 auf
Kunstrasen umrüstete. Oft ist bei der Anlage übrigens auch nur vom Sportplatz Rudolfstraße die Rede, was nicht ganz falsch ist, da die Rudolfstraße an
der nördlichen Längsseite der Anlage vorbeiläuft, aber nicht mit der Postadresse des Platzes übereinstimmt, denn dessen hübsch gestalteter Eingansgsbereich
liegt an der davon abzweigenden Sraße Am Siepken.
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