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22.03.2014, Niedersachsenstadion, Bundesliga |
Der Hannoversche Sportverein von 1896 ist in die aktuelle Spielzeit in der Hoffnung gegangen, um
die Europapokalplätze mitspielen zu können, befindet sich aber nach 25 Spieltagen im Niemandsland
der Tabelle, wo man auf Platz elf stehend bei neun Punkten Vorsprung vorm SC Freiburg auf dem
Relegationsplatz eher Konatkt zur Abstiegszone hat als auf die internationalen Plätze, die mindestens
elf Punkte weg sind. Von akuter Abstiegsgefahr kann also bei den Niedersachsen nicht die Rede sein,
aber auch nicht von völliger Sicherheit. So benötigt man noch ein paar Zähler, und warum sollen die
nicht auch von Borussia Dortmund stammen, das zuletzt immer wieder unerwartete Punktverluste
hinnehmen mußte und von einer Verletzungsserie geplagt ist. Immer neue Namen erscheinen in der Startelf der
Borussen, wie zum Beispiel am heutigen Tag Oliver Kirchs, der zum dritten Mal in der laufenden
Bundesligasaison - und dabei zum ersten Mal überhaupt von Beginn an - für den BVB auf dem Platz steht.
Es kommt zu einer chancenarmen Partie, die größtenteils im Mittelfeld ausgetragen wird, wo Borussia
Dortmund mehr Ballbesitz zu verzeichnen hat, aber kaum Druck nach vorne zu entwickeln vermag. Die
erste Chance der Partie gehört dann auch Hannover 96, als Abwehrspieler Andreas Hofmann im Strafraum
an den Ball kommt und das Spielgerät an den kurzen Pfosten befördert. Ein paar Minuten vor der
Pause fällt dann doch noch ein Tor, allerdings sind es die Gäste, die mit ihrer ersten
nennenswerten Chance in Führung gehen, wobei der Ball nach einem Eckstoß von Sokratis auf Mats
Hummels verlängert wird, der aus kurzer Distanz einschieben kann. Im zweiten Abschnitt sind sieben
Minuten gespielt, als Henrikh Mkhitaryan auf die linke Seite paßt, wo sich Robert Lewandoski des
Spielgerätes bemächtigt, an mehreren Abwehrspielern vorbei nach innen zieht und schließlich unbehelligt zum
Schuß kommt - damit heißt es 0:2. Von diesen beiden Gegentreffern gibt es heute keine Erholung
für die Hannoveraner, die in der Folge bei einem BVB, der sich auf das Verwalten des Ergebnisses beschränkt,
in guten Händen sind. Die Nachspielzeit bringt sogar noch das 0:3 durch den - erstmalig nach
seinem Ausfall im Kader stehenden - Marco Reus, der nach 68 Minuten für Jonas Hofmann eingewechselt
worden ist.
Auf Heimseite gibt es zunächst ein kleines Standard-Intro, bei dem aber letztendlich nur einige wenige
Schwenkfahnen und Doppelhalter zu sehen sind, die sich auf den zentralen Bereich des Oberrangs
der als Heimkurve dienenden Nordkurve beschränkt sind. Auch beim BVB packt man seine Fahnen und Halter
aus, kann damit allerdings den Oberrang des Gästeblocks deutlich effektiver in seine Farben tauchen, als
das auf Heimseite der Fall ist. Während des Spiels stimmen die 96-Fans das eine oder andere Lied an
und bringen auch einmal einen Wechselgesang zustande, bleiben aber über weite Strecken der Partie eher blaß,
während im Dortmund-Block, trotz der recht schwachen ersten Hälfte der Borussia, deutlich enthusiastischer
gefeiert wird - vielleicht will man weiteren Mißtönen vorbeugen, nachdem Kevin Großkreutz die Stimmung
im Westfalenstadion beim Europapokalspiel gegen Zenit St. Petersburg kritisiert hat. Wie dem auch
sei, wechselt der BVB-Anhang in den Schlußminuten den Gegner und singt sich, angesichts der offensichtlich
entschiedenen Partie mit Liedgut zum nächsten Gegner in Form des Revierrivalen S04 warm, den der
BVB durch seinen heutigen Sieg auf Distanz hält - ohne den wären die Gelsenkirchener durch ihren eigenen
Sieg gegen Hannovers Rivalen Eintracht Braunschweig selbst auf Platz zwei geklettert.
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