Phönix Essen |
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07.04.2013, Helmut-Rahn-Sportanlage Kunstrasen 1, Bezirksliga Niederrhein 4 |
Der SC Phönix Essen existiert seit dem Jahr 1924, geht aber auf den vier Jahre zuvor
gegründeten SK Adler Essen-West zurück, der in diesem Jahr dem Westdeutschen Fußballverband beitrat und sich
gleichzeitig umbenannte, wobei die damalige Phönix-Brauerei dem Namen als Pate beistand. Obwohl als Fußballverein gegründet,
sollten später die Handballer Aushängeschild des Vereins sein und von 1970 bis 1977 in der ersten Bundesliga spielen.
Inzwischen ist man wieder in den unteren Ligen angekommen, in denen sich die Fußballabteilung ebenfalls tummelt, momentan
allerdings auf vergleichsweise hohem Niveau, denn man ist mit zwei aufeinanderfolgenden Aufstiegen (2010 und 2011) aus
der Kreisliga B in die Bezirksligs geklettert, wo der SC Phönix aktuell im zweiten Jahr der Zugehörigkeit einen Abstiegsplatz
belegt, den man aber bei günstigen Ergebnissen der Konkurrenz und einem Sieg über die drei Punkte besser postierte SpVgg Sterkrade
06/07 heute zumindest erst einmal verlassen könnte.
Davon, dass die beiden Teams als Tabellennachbarn auflaufen - gar mit drei Zählern Vorsprung für die aus einem Stadtteil von
Oberhausen stammenden Gäste - ist während des heutigen Spiels nicht viel zu sehen. Von Beginn an wird das Spiel vom SC Phönix mehr oder
weniger nach Belieben dominiert, auch wenn es mit dem Toreschießen zunächst nicht so richtig klappen will, und so müssen
die Gastgeber bis zur 17. Minute warten, bevor Patrick Höftmann die überfällige Führung erzielt. Fünf Minuten später sorgt
Ümit Icöz für das 2:0, und mit diesem Resultat geht es in die Pause, nach der der völlige Einbruch der SpVgg Sterkrade 06/07
folgen soll. Sebastian Vietz sorgt mit seinen Toren in der 53. und 64. Minute für einen 4:0-Zwischenstand, mit dem alles
klar zu sein scheint, aber auch damit gibt sich Phönix nicht zufrieden und erhöht bis zur 85. Spielminute durch Bastian
Thienert, Taner Kurmali und dem eingewechselten Erol Serin auf 7:0, bevor man den Ehrentreffer durch Danny Buttebreuch zuläßt,
so dass es am Ende ein klares 7:1 für die Gastgeber gibt.
Die Helmut-Rahn-Sportanlage - manchmal wird auch noch der frühere Name BZA Raumer Straße dafür genutzt - verfügt über ein
Stadion mit Naturrasenplatz, Tribüne und (zur Zeit gesperrter) Traverse, das nur
sporadisch für Fußballspiele genutzt wird, sowie über zwei im nördlichen Hintertorbereich gelegene Kunstrasenplätze, auf
denen der Spielbetrieb weitestgehend abgewickelt wird. Auf dem einen davon - dem vom Stadion gesehen rechtsliegenden Kunstrasenplatz
1 - geht der SC Phönix seinem Spielbetrieb nach, ebenso wie der SC Türkiyemspor Essen, während der linksliegende Kunstrasen 2 von der DJK VfB Frohnhausen genutzt wird.
Beide haben gemein, daß sie frei von Ausbau sind, wobei der Platz des SC Phönix auf der Gegenseite über einen kleinen Graswall
mit Gestrüpp verfügt, der zumindest theoretisch genutzt werden könnte, um dem Spielgeschehen aus etwas erhöhter Perspektive zu
folgen. Darüber hinaus verfügt der SC Phönix über ein Vereinsheim, das in einem Container untergebracht ist - es ist allerdings ein ganzes Stück
vom Platz entfernt im Eingangsbereich der Sportanlage zu finden.
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