Eilslebener SV

Eilslebener SV
vs.
SV Kali Wolmirstedt 2:4

SV Kali Wolmirstedt

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Letztes Spiel: SV Rot-Weiß Deuten vs. SV Fortuna Herringen 22.06.2013, Stadion Ovelgünner Straße, Kreispokal Börde
Nächstes Spiel:  Vestia Disteln vs. Rot-Weiß Deuten

129 Zuschauer

Die Stadt Eilsleben ist in Sachsen-Anhalt zu finden, genauer gesagt im Landkreis Börde, wo man gar nicht einmal so schlecht verkehrsangebunden über einen Bahnhof verfügt, der von der Linie zwischen Braunschweig und Stadion Ovelgünner Straße Magdeburg bedient wird und mit Autobahnanschluß an die A2 auch für PKW-Fahrer gut zu erreichen ist. Dennoch besteht stets Verwechslungsgefahr mit dem deutlich bekannteren Eisleben, das etwa 80 Kilometer südlich ebenfalls zu Sachsen-Anhalt zählt. Im Fußball werden in Eilsleben eher kleinere Brötchen gebacken, der Eilslebener SV, der die Gemeinde in dieser Sportart vertritt, konnte die Spielzeit auf Platz sieben der 1. Kreisklasse Börde abschließen, was der insgesamt zehnten Liga entspricht. Von daher ist man heute großer Außenseiter, wenn es im Halbfinale des Kreispokals gegen den SV Kali Wolmirstadt geht, der als sechster der Landesklasse zwei Stufen höher kickt als die Gastgeber - dazwischen liegt noch die Kreisliga.

"Wir wollen natürlich für eine kleine Sensation sorgen und ins Finale einziehen. Leider ist unsere personelle Situation sehr angespannt. Trotzdem versuchen wir natürlich alles und die Jungs werden Stadion Ovelgünner Straße hoffentlich über sich hinauswachsen. Ich hoffe auf ein faires und schönes Spiel", gibt ESV-Trainer Denis Seidel vor dem Spiel zu Protokoll (zitiert nach volksstimme.de), aber es zeichnet sich schnell ab, daß es sich dabei um Wunschdenken handelt. SV Kali Womirstedt geht von Anfang an konzentriert in die Partie und kontrolliert das Geschehen fast nach Belieben, auch wenn man sich zunächst ein wenig unkonzentriert im Abschluß präsentiert. In den Minuten 35 und 37 erzielen die Gäste dann aber zwei Treffer per Doppelschlag, und beim Spielstand von 0:2 bleibt es dann auch bis zur Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt deutet wenig darauf hin, daß es noch eine Wende geben könnte. Nach der Pause erhöht der SV Kali schließlich sogar noch auf 0:4, wobei ein Treffer aus einem Foulelfmeter resultiert. Erst kurz vor dem Ende des Spiels gelingen den Gastgebern auch noch zwei Tore - der zweite Treffer quasi mit dem Schlußpfiff von Schiedsrichter Jens Mörig.

Eilsleben mag ein Dorf sein, aber auch hier kommt der Fußballplatz nicht mehr ohne Sponsorennamen aus, und um eine Arena handelt es sich natürlich erst recht, exakt gesagt, um die Expan Arena. Stadion Ovelgünner Straße Von dieser Albernheit abgesehen - Namensgeber ist eine ortsansässige Baustoffirma - kann man aber wenig Schlechtes über das Stadion an der Ovelgünner Straße sagen. Auf einer Längsseite verfügt es mit zwei voneinander seprarierten Sitzplatztribünen mit Holzbänken über signifikanten Ausbau, auch wenn hier eine Überdachung fehlt - die gibt es dafür ein paar Meter weiter über den Tischen und Bänken vor dem Getränkestand. Die Hintertorseiten und die Gegenseite sind, bis auf einen teilweise vorhandenen Graswall und ein paar Bänke, ohne Ausbau, und die beiden Nebenplätze, einmal Hartplatz und einmal Kleinfeld-Rasenplatz, sind in kaum bespielbarem Zustand bzw. auf den zweitgenannten Platz bezogen völlig überwuchert. Originell übrigens noch die (nicht genutzte) Steck-Anzeigetafel, die, wie die Rückseite offenbart, in ihrem ersten Leben auf einem Parkplatz angestellt war.

Stadion Ovelgünner Straße

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