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Arminia Bielefeld |
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10.08.2009, Alm, 2. Liga |
Man sollte es kaum meinen, aber die heutige Partie ist eine Premiere für die 2. Liga, in der die Teams von
Arminia Bielefeld und Hansa Rostock noch nie aufeinander getroffen sind. In der Bundesliga hat man sich zwar schon oft gesehen - insgesamt zwölfmal - und auch im DFB-Pokal gab es die Partie zumindest einmal, aber auf Level zwei ist sie eine Neuheit und zwar eine, auf die man bei Arminia Bielefeld sicherlich gern verzichtet hätte. Bei Hansa Rostock ist man sicherlich deutlich glücklicher, zum heutigen Spiel antreten zu dürfen, denn so wie der DSC Arminia in der Bundesliga mußte auch der FC Hansa um den Klassenerhalt bangen, konnte aber im Gegensatz zu erstgenannten die Klasse halten. In der neuen Spielzeit wird Arminia Bielefeld zu den Teams gezählt, denen man den Aufstieg zutrauen könnte, wobei es keine eindeutigen Favoriten zu geben scheint. Die Gäste wollen sich weiter nach oben orientieren, dürften aber zufrieden sein, wenn ihnen eine neue Zittersaison erspart bleibt.
Im ersten Abschnitt ist Arminia Bielefeld das bessere Team, läßt es aber teilweise an Durchschlagskraft mangeln.
Dennoch hat man bereits die eine oder andere Chance gehabt, als schließlich Chris Katongo die Bielefelder erlöst und das Leder mit dem Umweg über die Unterkante der Querlatte den Weg ins Netz findet. Fünf Minuten später ist es Mittelfeldmann Giovanni Federico, der das Leder erneut im Tor unterbringt, oder besser gesagt den Oberschenkel von Bielefelds Orestes nutzt, so daß der Ball unhaltbar ins Tor geht. Fünf Minuten nach der Pause müssen die Bielefelder kurz um ihre Führung zittern, nachdem der Treffer zum 1:2 durch Bülow gefallen ist, aber Mijatovic hat bereits fünf Minuten später die Chance, per Elfmeter den alten Abstand wieder herzustellen, und spätestens danach stemmt sich Rostock nicht mehr gegen die Niederlage.
17600 Besucher ist eine Zahl, die unter dem schwächsten Besuch Arminias der letzten Saison liegt, bei dem 19500 Menschen
das Spiel gegen Energie Cottbus sehen wollten. Von daher ist sehr offensichtlich, daß man bei den Ostwestfalen Abstriche in der Resonanz wird hinnehmen müssen, auch wenn die Konstellation heute durch das Montag-Spiel gegen einen nicht aus der näheren Umgebung stammenden Gegner besonders schlecht ist. An der Stimmung kann man freilich wenig kritisieren, denn die Heimfans bieten ein breites Spektrum an Gesängen und sorgen für guten Support, der auch nach dem Anschlußtor fortgesetzt wird, als Arminia eine schwächere Phase hat und Unterstützung brauchen kann. Auch die Anhänger der Gäste sind fast ständig aktiv, wobei sie offensichtlich von Verboten diverser üblicher Supportinstrumente betroffen sind, denn bei den Rostockern sind keinerlei Schwenkfahnen oder Doppelhalter auszumachen, die im Gegensatz dazu bei den Heimfans weit verbreitet sind.
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