BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Hamburger SV 1:4

Hamburger SV

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Letztes Spiel: KSK Meeuwen vs. Sporting Grote Heide 09.02.2013, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  Shakhtar Donetsk vs. Borussia Dortmund

Ticket
80645 Zuschauer

Am heutigen Spieltag kommt der Hamburger SV nach Dortmund, um mit der heimischen Borussia die Klingen zu kreuzen. Der BVB ist in drei Spielen der Rückrunde ungeschlagen und gegen die Westfalenstadion mit je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage anreisenden Gästen klarer Favorit. Damit ist die Ausgangslage wie im Hinspiel, als der BVB keinen ganz so guten Start erwischt hatte, dafür aber saisonübergreifend seit 31 Spielen ungeschlagen war, während die Hamburger mit drei Niederlagen dastanden. Nach dem Spiel wurden dann aber die Rothosen gefeiert, die mit 3:2 die Oberhand behielten und damit ihre eigene historische Serie von 36 Spielen ohne Niederlage verteidigten. Von daher haben die Borussen eine Rechnung mit den Gästen offen, was ihre Motivation, die Punkte im Westfalenstadion zu behalten, noch erhöhen sollte - allerdings läuft man mit krankheitsgeschwächtem Team auf und hat in der Vorwoche teilweise nicht mitrainieren können.

Nachdem der Hamburger SV in der Anfangsphase das bessere Team ist, kommen die Gastgeber besser in Tritt und haben eine erste Chance druch Mario Götze, bevor Robert Lewandowski von einem Fehler von Hamburgs Heiko Westermann profitiert und auch Sieger gegen den herauseilenden René Adler bleibt und das Leder ins HSV-Tor schiebt. Lange kann man bei Borussia Dortmund allerdings nicht die Westfalenstadion Führung bejubeln, denn der Gegenzug bringt den Ausgleich durch Artjoms Rudnevs, der einen Tempogegenstoß zum Erzielen des Ausgleichstreffers nutzt. Noch vor der Pause kommt es noch schlimmer für den BV Borussia, denn in der 26. Minute sorgt Heung-Min Son für die Führung der Hamburger, und zwei Minuten später wird Torschütze Lewandowski nach rüdem Einsteigen gegen Per Skjelbrend vom Platz gestellt. Im zweiten Abschnitt verliert auch der HSV mit Jeffery Bruma einen Akteur durch Herausstellung - er stoppt Marco Reus per Notbremse. Wer erwartet, daß das den Schwarz-Gelben Auftrieb verschafft und sie in Gleichzahl das Spiel drehen werden, sieht sich schnell getäuscht, denn es sind die Hanseaten, die drei Minuten später durch Rudnevs zweiten Treffer die Weichen endgültig auf Auswärtssieg stellen, und mit Son erzielt der beste Spieler auf dem Platz kurz vor dem Abpfiff das letzte Tor des Spiels - die BVB-Defensive mit Sven Bender auf der ungewohnten Außenposition und Felipe Santana, der weiterNeven Subotic vertritt, kann den Koreaner nie unter Kontrolle bringen.

Ein besonderes Intro gibt es heute nicht, sondern es läuft alles in gewohnten Bahnen: Während auf Dortmunder Seite auf der Südtribüne Fahnen und Doppelhalter präsentiert werden nebst offiziellem Fahnengeschwenke auf dem Rasen, wird das gleiche natürlich zahlenmäßig etwas schwächer Westfalenstadion im Gästeblock zelebriert. Auf Heimseite erreicht die Stimmung schnell - nämlich mit dem Treffer zum 1:0 - ihren Höhepunkt und flacht dann mit dem Spielverlauf merklich ab, bis nach dem Treffer zum 1:3 nur noch in einem kleinen Bereich der Südtribüne spürbar supportet wird, während man beim HSV zusehens auch auf der Tribüne Oberwassser bekommt und seinen immer klarer werdenden Erfolg gehörig abfeiert. Auf Heimseite ist spätestens nach der umstrittenen roten Karte gegen Lewandowski Schiedsrichter Manuel Gräfe Staatsfeind Nummer eins, auch wenn sich die Entscheidungen des Referees letztendlich sämtlich als korrekt oder zumindest vertretbar entpuppen. Platz zwei in der Haßliste bucht Rafael van der Vart ebenfalls bei der Szene, die zu Lewandowskis Herausstellung führt mit seinem provokantem Verhalten, für das der Niederländer gelb sieht und der auch danach mehrmals mit Aktionen auffällt, die nicht unbedingt als Freundschaftsanfragen in Richtung der Dortmunder Fans interpretierbar sind. Recht fair ist der Niederländer allerdings, als er bei einem Eckball von einem Wurfgeschoß getroffen wird, aber ohne jede Theatralik sofort wieder zum Tageswerk übergeht, statt hier ein zweites Mal eine große Show abzuliefern.


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