Adler Buldern

DJK Adler Buldern
vs.
SuS Stadtlohn 2:4 n.V.

SuS Stadtlohn

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Letztes Spiel: FK Šiauliai vs. FK Suduva 27.07.2010, Sportplatz Gewerbestr. Buldern, Kreispokal Ahaus-Coesfeld
Nächstes Spiel:  SV Schwarz-Gelb Dingen vs. Westfalia Herne

ca. 100 Zuschauer

Am 08. August 1919 wurde im damals eigenständigen Dorf der BV 1919 Buldern gegründet, der in den schweren Jahren nach dem ersten Weltkrieg dazu dienen sollte, "in Kameradschaft und Geselligkeit Sport zu betreiben". 1923 trat man dem Sportplatz Gewerbestr. Buldern katholischen Sportverband DJK bei, was 1955 erneuert wurde, nachdem die DJK während der Regierungszeit der Nationalsozialisten verboten gewesen war. Inzwischen hat sich der Club zu einem Sportverein mit breitem Angebot entwickelt, und Buldern ist ein Stadtteil von Dülmen, nachdem man von 1968 bis 1975 eine gemeinsame Gemeinde mit Hiddingsel gegründet hatte. Geographisch gilt Buldern als die Mitte des Kreises Coesfeld-Ahaus, im Fußballsport stehen andere im Mittelpunkt, vor allem der Verbandsligist SuS Stadtlohn, und ausgerechnet den hat man in der ersten Runde des Kreispokals erwischt. So gehen die Adler als klarer Underdog in eine Partie, in der sich nur einer blamieren kann, und das sind die Gäste aus Stadtlohn.

Der SuS Stadtlohn oder zumindest seine Spieler scheinen zu glauben, hier einen Spaziergang zu absolvieren zu haben, denn man hält kaum dagegen, als die Gastgeber in der Anfangsphase der Partie munter aufspielen. Das einzige, was Adler Buldern fehlt, ist die Kaltschnäuzigkeit im Abschluß, und so kommt der Außenseiter trotz guter Chancen zu keinem Tor uns sieht sich kurz nach dem Sportplatz Gewerbestr. Buldern Seitenwechsel plötzlich mit 0:1 im Rückstand. Doch auch nach dem Treffer gibt sich Buldern nicht geschlagen und kommt, vor allem von seinem Torwart angetrieben ("Es ist noch nichts verloren! Wir haben noch viel Zeit!"), vier Minuten später zum Ausgleich. Die 75. Minute bringt die erneute Führung für Stadtlohn, aber erneut hält die DJK dagegen und läßt auch in der Schlußphase nicht nach, was kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem Treffer zum 2:2 belohnt wird, so daß die Verlängerung entscheiden muß. Jetzt lassen die Kräfte bei den Gastgebern langsam nach, aber auch nach dem Treffer Stadtlohns zum 2:3 in der 105. Minute hat Buldern noch mal den Ausgleich auf dem Fuß und Stadtlohn ist im Glück, als zweimal kurz hintereinander Feldspieler vor der Linie retten können. Kurz vor Schluß ist es dann aber doch der Favorit, der mit einem lockeren Schlenzer von der Strafraumgrenze für die endgültige Entscheidung sorgt, aber es war alles andere als ein souveräner Sieg und die Bezirksligakicker haben allen Grund, auf ihre Leistung stolz zu sein.

Der Sportplatz an der Gewerbestraße - oder auch einfach Sportplatz Buldern - verfügt über einen Rasenplatz mit nicht ausgezeichneter Asche-Laufbahn Sportplatz Gewerbestr. Buldern und kann außer etwas Graswall auf einer Seite sowie ein paar wenigen Holzbänken gegenüber nicht mit Ausbau dienen. So ergibt sich insgesamt eine inmitten von Bäumen liegend mit recht idyllischem Ausblick daherkommende Anlage - was allerdings etwas täuscht, denn direkt hinter der Baumreihe folge auf einer Seite die Straße und auf der anderen eine Bahnlinie. Hinter dem westlichen Tor folgt ein Nebenplatz mit Aschebelag, der offensichtlich mal Hauptplatz der Gastgeber gewesen sein muß, zumindest daran gemessen, das hier das Vereinsheim der Adler untergebracht ist, und zwei Kleinfeldplätze sowie ein Tennisplatz runden das Sportangebot ab. Aufällig sind übrigens die Trainerbänke des Hauptfeldes, die auf den gegenüberliegenden Längsseiten aufgebaut sind und auf der inneren Rückwand mit zwei großen DJK-Adlern verziert sind - die seltsamerweise trotz des Vereinsnamens im Logo der Hausherren nicht zu finden sind!


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