Schwarz-Weiß Breckerfeld vs. Hasper SV 2:4
Schwarz-Weiß Breckerfeld

Schwarz-Weiß Breckerfeld
vs.
Hasper SV 2:4

Hasper SV

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Fußballkreis Hagen
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Letztes Spiel: Śląsk Wrocław vs. Arka Gdynia 15.04.2008, Sport- und Freizeitanlage Breckerfeld, Kreispokal Hagen
Nächstes Spiel:  Borussia Dortmund vs. Hannover 96

ca. 150 Zuschauer

Beim Kreispokal Hagen findet das Viertelfinale tradtionell als letzte Runde auf den Plätzen der beteiligten Teams statt und in diesem Rahmen hat heute der Landesligist Hasper SV beim A-Ligisten Schwarz-Weiß Breckerfeld anzutreten, wobei das Heimrecht im Sport- und Freizeitanlage Breckerfeld Hagener Pokal immer automatisch dem klassentieferen Team zufällt. Die Endrunde wird stets nach der Saison als Turnier ausgespielt, obwohl das oft kritisiert wird, weil viele Spieler zu diesem Zeitpunkt im Sommerurlaub sind und oft mehr oder weniger die Reserveteams ausspielen, wer am Ende im Verbandspokal NRW an den Start gehen darf. Eine Abweichung vom Prozedere wird es freilich geben, denn statt im Ischelandstadion wird die Endrunde 2008 auf dem Kunstrasenplatz von Fichte Hagen ausgetragen werden. Zunächst sind aber die Teilnehmer zu ermitteln und klarer Favorit ist natürlich der HSV, auch wenn man nach dem knappen Scheitern in der Aufstiesqualifikation vom Vorjahr in der aktuellen Saison schwächelt und bei nur drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze ernsthaft um den Klassenerhalt besorgt sein muß...

Der Hasper SV wird seiner Favoritenrolle schnell gerecht und erzielt das erhoffte frühe Tor, um die Hoffnungen der Gastgeber, die Endrunde zu erreichen, im Keim zu ersticken. Mit diesem Tor wollte man vor allem auch verhindern, daß die Breckerfelder den Sport- und Freizeitanlage Breckerfeld Klassenunterschied mit übergroßer Härte auszugleichen versuchen und tatsächlich entwickelt sich eine sehr faire Partie - was natürlich nicht der Beweis ist, daß es sonst anders gekommen wäre. Noch vor der Halbzeit erhöhen die Hagener Stadtteilkicker auf 0:2 und dabei hätte man um ein Haar kurz zuvor den Ausgleich hinnehmen müssen, als die Schwarz-Weißen mit einem Kopfball aus kurzer Distanz die Latte treffen. In der zweiten Hälfte begnügt sich der HSV mit der Kontrolle des Spiels und das rächt sich fast, als man zehn Minuten vor Schluß den Anschlußtreffer hinnehmen muß, aber es zeigt sich, daß der A-Ligist nicht mehr zulegen kann, und es sind die Gäste, die noch zweimal treffen, und so macht es auch nichts mehr aus, daß sie in der Defensive etwas nachlässig sind und einen zweiten Treffer der Breckerfelder hinnehmen müssen.

Die Idee zur Errichtung einer neuen Sport- und Freizeitanlage in Breckerfeld geht auf die frühen 1990er Jahre zurück, aber die Bauarbeiten begannen erst 2005. Vorher mußten sich noch die beiden Breckefelder Vereine TuS und Schwarz-Weiß zu einer gemeinsamen GmBH zusammenschließen und es hieß, Förderungsgelder vom Land NRW sicherzustellen und den Großteil der Mittel im wie bei fast allen Städten Sport- und Freizeitanlage Breckerfeld notorisch knappen Etat der Stadt Breckerfeld zu finden. Nach zweijährigen Bauarbeiten konnte man die Sport- und Freizeitanlage schließlich am 6.5.2006 einweihen, die diesen sperrigen und provisorisch klingenden Namen bis heute behalten hat. Die Anlage verfügt über einen Kunstrasenplatz mit Leichtathletikeinrichtungen und wird nicht nur für den Leistungs-, sondern auch für den Schulsport genutzt. Oberhalb eines Hanges findet sich noch ein "Funktionsgebäude" mit Umkleiden, einem Clubraum und einem Vordach, das einen kleinen überdachten Bereich für die Zuschauer bildet. Insgesamt eine recht niedliche Anlage, aber man fragt sich doch, warum nicht am Fuß des Graswalls ein paar Stufen eingefügt worden sind - oder wenigstens eine einzelne terassenartige Stufe auf mittlerer Höhe -, denn so hat der Zuschauer die Wahl, aus der Höhe das Spiel zu verfolgen und ziemlich weit vom Geschehen weg zu sein oder auf Platzebene eine ungünstige Perspektive zu haben. Ein möglicher Grund war, daß man auch beim Entwurf versucht hat zu sparen - vielleicht ist dem ein Ausbau der Zuschauerbereiche zum Opfer gefallen. Die Baukosten der Anlage können jedenfalls ganz exakt beziffert werden und zwar 2446605 € (da fragt man sich doch spontan, wofür wohl die 5 € gebraucht wurden...). Sollte einem diese Beschreibung nicht genau genug sein, kann er das alles noch viel detaillierter beim Heimatverein Breckerfeld nachlesen, dessen Artikel hier ausdrücklich nicht nur als weiterführender Lesestoff, sondern auch als Quelle dieser Ausführungen genannt sein soll.


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